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Kinder+Jugend

Ortsgruppenvorstand

1. Vorsitzende: Monika Löffelmann, monika.loeffelmann@gmail.com

2. Vorsitzende: Christine Huber, huber.christine.marc@t-online.de


Artenvielfalt erleben

Dies war möglich mit der Ortsgruppe des BUND Naturschutz aus Aschau am Inn. Bei der organisierten Radtour ging es zur Ausgleichsfläche der Gemeinde, wo es zwischen Gräsern einheimische Iris und zahlreiche Insekten zu bestaunen gab.

Im Biotop konnten Molche und die geschützte Gelbbauchunke mit gebotenem Abstand beobachtet werden. Letztere ist ein relativ kleiner Froschlurch, welcher inzwischen stark gefährdet ist. Das Weibchen setzt seinen Laich während des Frühsommers in mehreren Tümpeln und Pfützen ab, die nach wenigen Wochen austrocknen. Nur hier können sich die Larven in den besonnten, unbewachsenen, kleinen Gewässern, geschützt vor Feinden und Konkurrenten, relativ gut entwickeln. Doch diese Gewässer werden immer seltener. Im durch die Ortsgruppe besuchten Biotop wurde für diese faszinierende Amphibienart in Form von künstlich geschaffenen, kleinen Gewässerbecken mit Ablassmöglichkeit erfolgreich ein geeigneter Lebensraum etabliert.

Am Sandhang in der Ausgleichsfläche brüten zahlreiche Wildbienenarten, in den einheimischen Wildsträuchern und den Gräsern konnten viele weitere Tiere wie Schmetterlinge und verschiedene Vogelarten entdeckt werden.

Die Radtour führte die Gruppe weiter zum Weiher der Gemeinde um die Möglichkeiten hier zur Steigerung der Biodiversität zu besprechen.

In der Gaststätte Scheuern klang der erlebnisreiche Nachmittag schließlich gemütlich aus.

Wenn Sie Interesse an weiteren Veranstaltungen haben, schauen Sie doch mal hier!


Die Ortsgruppe Aschau begrüßt einen neuen Vorstand

„Mit dem BUND Naturschutz Aschau geht es weiter“ freut sich Monika Löffelmann, frischgewählte Vorsitzende der Ortsgruppe. Zusammen mit der stellvertretenden Vorsitzenden Christine Huber, der Schriftführerin Maria Killermann, dem Kassenwart Manfred Bock und den Beisitzern Hans Langbauer und Franz Wicho will die studierte Forstwirtin den Natur- und Umweltschutz im Gemeindegebiet stärken. Führungen, Mitmachaktionen aber auch das Achten auf die Belange des Naturschutzes bei Planungen im Gemeindegebiet stehen auf dem Programm.

„Zum Glück ist der BUND Naturschutz in der Gemeinde seit vielen Jahren gut verankert“ stellte Andreas Zahn, Vorsitzender der BUND Naturschutz Kreisgruppe bei der Jahreshauptversammlung, fest und bedankte sich bei Karl Friedrich, der die Geschicke der Ortsgruppe in den letzten Jahren leitete sowie bei Günter Manz, dem Gründer und langjährigen Vorsitzenden des Aschauer BN.

Günter Manz berichtete anschaulich von den steinigen Anfängen des Naturschutzes aber auch von zunehmender Akzeptanz des Themas in den letzten Jahren. Dass Naturschutz in Aschau eine hohe Bedeutung hat, betonte auch Bürgermeister Christian Weyrich, der als Wahlhelfer die Neuaufstellung der Ortsgruppe aktiv unterstützte. „Wir hoffen auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem neugewählten BN-Team“ erklärte Weyrich und sprach die vielen Aktivitäten der Gemeinde an.

„Als BUND Naturschutz werden wir natürlich die Belange von Natur- und Umwelt in den Vordergrund stellen und die Entscheidungen der Behörden und der Gemeinde kritisch hinterfragen“ erkläre Monika Löffelmann „doch freuen auch wir uns auf einen sachlichen Austausch und eine gute Zusammenarbeit“.

Zum Schluss hatte Günter Manz noch eine Überraschung für das neue BN-Team bereit. Er übereichte eine große Holztafel mit BUND Naturschutz Inschrift aus der Gründerzeit der Ortsgruppe, verbunden mit dem Wunsch, dass die gute Stimmung der Gründungsphase in der Ortsgruppe lange erhalten bleiben möge.

Bild: Das neue Team des BUND Naturschutz Aschau. Von links nach rechts: Monika Löffelmann, Manfred Bock, Regina Schmitt, Christine Huber, Albert Schmitt, Hans Langbauer, Maria Killermann, Karl Friedrich, Franz Wicho


Silbernes Ehrenzeichen für die Friedrichs

Für 30 Jahre Mitgliedschaft konnte Gerd Ruchlinski, 1. Kreisvorsitzender, Monika und Karl Friedrich ehren. Er überreichte im Namen des Landesverbands eine Urkunde und die Silberne Ehrennadel und bedankte sich für die langjährige Treue. Für den BUND Landesverband Bayern ist es existenziell wichtig, viele Mitglieder zu haben. Nur die daraus resultierenden Beiträge geben Sicherheit und finanzielle Unabhängigkeit im schwierigen Geschäft des Umwelt- und Naturschutzes.


30 Jahre - das ist genug meint Günther Manz

Seit 1979 ist Günther Manz Mitglied beim BUND und seit der Gründung der Ortsgruppe 1984 deren 1. Vorsitzender. "Das ist jetzt genug" meinte Günther Manz. Beim Abschied hob Dr. Andreas Zahn, 2. Kreisvorsitzender hervor, dass Günther Manz viel für den Erhalt der Natur und ihrer Lebewesen gemacht hat. So kümmerte sich der gelernte Imker um den Erhalt von Hornissen und seltenen Wespenarten. Doch auch die Betreuung des Biotops in der Langrieger Kiesgrube, die Organisation von Veranstaltungen und die regelmäßigen Treffen der Ortsgruppenmitglieder lagen ihm am Herzen. Mit dem interessanten Buch des BN - "Achtung Heimat" und einer Flasche "Fledermauswein" bedankte sich Andreas Zahn im Namen der Kreisgruppe für die vielen Stunden Naturschutzarbeit, die in 30 Jahren so zusammen kommen.


Jubiläum: 25 Jahre Ortsgruppe

25 Jahre im Dienst von Umwelt und Natur

Die Ortsgruppe Aschau am Inn feierte ihr 25-jähriges Jubiläum. Diese wurde in Zusammenhang mit dem Bau des Weihers in der Kiesgrube Langrieger gegründet, um die dort vorkommenden Gelbbauchunken zu schützen. Die Mitgliederzahl in den Anfangsjahren betrug 22, heute zählt der Verein über 80 Hobby-Umweltschützer. „Viele der damaligen Ideen waren für die Mandatsträger unvorstellbar und somit nicht durchführbar, doch heute ist in Aschau mehr erreicht worden, als sich der Bund Naturschutz jemals vorstellen konnte", so OG-Vorsitzender Günther Manz. Der Kreisvorsitzende Gerd Ruchlinski gratulierte der Ortsgruppe zum Jubiläum aber auch Günther Manz persönlich, der über die ganze Zeit den Vorsitz innehatte. Im Namen der Ortsgruppe bedankte sich Karl Friedrich für die lange und kompetente Führung, die mit einem hohen Einsatz geleistet wurde. Ein selbst gestaltetes köstliches Büffet rundete die Veranstaltung ab.


Historischer Überblick

Gegründet wurde die Ortsgruppe im Jahre 1984. Damals zählte man neun Mitglieder - mittlerweile wurden über 80 daraus. Inzwischen hat sich ein sehr reges Vereinsleben entwickelt. Mitarbeiter aus allen Bevölkerungsschichten nehmen tatkräftig die Umweltprobleme in der Gemeinde in Angriff. Heftige Reibungspunkte bilden nach wie vor die chemischen Betriebe im Industriegebiet, die Belastung des Grundwassers und der Schutz der Landschaft bei Planungen der Gemeinde.

Nach vielen Rückschlägen und Enttäuschungen, speziell im Umgang mit den Behörden, wird die Ortsgruppe in der Gemeinde inzwischen mehr und mehr akzeptiert. Durch das Fachwissen einiger Mitglieder sowie durch beharrliche Arbeit mehren sich die Erfolge. Großen Anklang finden die regelmäßigen Aktionen zum praktischen Naturschutz, angefangen vom Amphibienzaunbau bis zur Anlage von Weihern und Hecken sowie die seit Jahren von der Ortsgruppe organisierte und durchgeführte Aktion "Saubere Landschaft", bei der die ganze Gemeinde mit eingebunden wird.

Die Pionierarbeit der Ortsgruppe wird dadurch belohnt, dass viele vor Jahren eingebrachten Ideen, Vorschläge und Anträge inzwischen von der Gemeinde selbst in Angriff genommen werden und zum Teil schon verwirklicht wurden. Immer wieder arrangierte die Ortsgruppe Informationsveranstaltungen zu den verschiedensten Umweltthemen. Besonders erfolgreich war die Mitarbeit an örtlichen Bebauungsplänen, in die viele Anregungen eingebracht werden konnten.

Die Ortsgruppe trifft sich regelmäßig am 1. Montag im Monat im Nebenzimmer der Gaststätte Ametsbichler.